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Pressemitteilung: Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt im Sport

3. Juni 2020 / Informationen
Pressemitteilung: Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt im Sport

Der TuS Meinerzhagen 1877 e.V. ist ein gemeinnütziger, familienfreundlicher und ehrenamtlich geführter Sportverein. Wir verstehen uns als Sportverein, der allen Menschen, unabhängig von Geschlecht, Religion, Nationalität und gesellschaftlicher Position offensteht. In unserem Verein achten wir auf einen höflichen, respektvollen und wertschätzenden Umgang untereinander und wenden uns entschieden gegen jede Form der Gewalt, des Rassismus, der Ausgrenzung und Intoleranz.

Der Vorstand des TuS Meinerzhagen wurde Anfang Januar durch die Kreispolizeibehörde des Märkischen Kreises darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Staatsanwaltschaft Hagen gegen eine Übungsleiterin des TuS Meinerzhagen Ermittlungen wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes führt. Laut den uns vorliegenden Informationen gab es keine Hinweise darauf, dass ein möglicher Missbrauch auch im Sportverein stattgefunden hat. 

Noch am gleichen Tag hat der TuS Meinerzhagen konsequent gehandelt und die Übungsleiterin von ihren Aufgaben und Verantwortlichkeiten entbunden und die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet. Aus Gründen der Unschuldsvermutung waren wir gehalten, weder eine Pressemitteilung zu veröffentlichen, noch Informationen an Personen außerhalb des Vorstands weiter zu geben. Stand jetzt: Es läuft die Verhandlung gegen die Übungsleiterin wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes im privaten Umfeld. Den Berichten zufolge, gibt es keine weiteren Opfer.

Wir als Verein befinden uns in einem fortlaufenden Prozess zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport. Wir nehmen an Fortbildungen in diesem Bereich teil und verlangen im Zuge der Übungsleitereignung ein erweitertes, polizeiliches Führungszeugnis aller Übungsleiter und Trainer im Bereich des Kinder- und Jugendsports, so wie es auch vom Jugendamt empfohlen wird.

Überdies befindet sich der TuS Meinerzhagen im regelmäßigen Austausch mit den entsprechenden Fachleuten des Kreissportbundes Märkischer Kreis, des Kreisjugendamtes sowie des Landesportbundes NRW.